Jesu Taten gehen weiter

Die Apostelgeschichte versteht sich als Fortsetzung des Lukasevangeliums. Der Verfasser Lukas richtet seine Glaubensunterweisung an Theophilus und mit ihm an alle, die Gott lieben und von Gott geliebt sind. Im ersten Band skizziert er einen Lernweg, in dem die Jünger dem Meister, Jesus, zuschauen und zuhören, seine Grundhaltung und sein Handeln lernen und einüben. Im zweiten Band des Werkes werden die Augenzeugen zu „Dienern des Wortes". Sie übernehmen selbst Verantwortung für die Verkündigung des Evangeliums des Friedens und sind Zeugen der Auferstehung Jesu, der ein Segen für die ganze Menschheit ist. So führen sie die Taten Jesu geleitet durch den Heiligen Geist unter den Menschen weiter.

In Fortführung des Lukaskommentars geht diese Auslegung der Apostelgeschichte neue Wege: in der Erschließung der Sprache, in der Sicht der Kirche, in der theologischen Auslegung, in der Deutung ihres sozialen Anspruchs und ihrer Gesellschaftskritik.